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Berlin: Ehrung der zehn prägenden Köpfe der deutschen KI-Geschichte
SEPICON-Vorstandsvorsitzender Uwe Kamann zu Gast bei der Gesellschaft für Informatik e.V (GI) und dem Fraunhofer-Verbund IUK-Technologie
Beim gestrigen Neujahrsempfang der GI und des Fraunhofer-Verbunds wurden zehn prägende Köpfe der deutschen KI-Geschichte ausgezeichnet. Ausgewählt wurden sie aus mehr als 80 nominierten Persönlichkeiten. Die Jury bestand aus 18 transdisziplinären Experten für Künstliche Intelligenz.
Mit der Auszeichnung der zehn Wissenschaftler wurde aber nicht nur ihre herausragende Arbeit gewürdigt, die Veranstaltung sollte auch ein Zeichen dafür setzen, die lange Tradition und die Breite des Forschungsfeldes KI aufzuzeigen und gleichzeitig auf die immense Bedeutung der weiteren KI-Entwicklung und Forschung aufmerksam zu machen.
Uwe Kamann, Vorsitzender des Vorstands der SEPIGON AG, sagte dazu: „Bei der Veranstaltung wurde sehr deutlich, wie groß der Beitrag der zehn Wissenschaftler für die weltweite Informatikforschung schon seit Jahrzehnten ist – und das obgleich die Möglichkeiten und Chancen der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz in der Breite erst jetzt als Megathema wahrgenommen werden. Im Vergleich zum Stellenwert, den KI-Forschung in Ländern hat, hinkt Deutschland aber immer noch hinterher, obwohl wir viele herausragende, kluge und innovative Köpfe in Deutschland haben. Was fehlt, ist eine umfassende, sichere und unbürokratische finanzielle Förderung der KI-Entwicklung durch die Bundesregierung. Deshalb sind solche Veranstaltungen wie diese auch so wichtig, um Politik, Wirtschaft und Gesellschaft die Bedeutung von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz immer wieder vor Augen zu führen.“
Als „Zehn prägende Köpfe der deutschen KI-Geschichte“ wurden auf dem Neujahrsempfang ausgezeichnet:
- Elisabeth André (Mensch-Maschine-Interaktion, Multiagentensysteme)
- Wolfgang Bibel (Wissensrepräsentation und Schlussfolgern)
- Susanne Biundo-Stephan (Planen)
- Gerhard Brewka (Wissensrepräsentation und Schlussfolgern)
- Otthein Herzog (Expertensysteme, Anwendungen)
- Bernhard Nebel (Wissensrepräsentation und Schlussfolgern, Planen)
- Bernhard Schölkopf (Maschinelles Lernen)
- Jörg H. Siekmann (Wissensrepräsentation und Schlussfolgern)
- Wolfgang Wahlster (Mensch-Maschine-Interaktion, Dialogsysteme)
- Stefan Wrobel (Maschinelles Lernen)