15.04.2021
KI & Digitalisierung im Ruhrgebiet
Gelsenkirchen, 15.04.2021
Innovative KI-Ansiedlung im Wissenschaftspark Gelsenkirchen
Gelsenkirchen, traditionell für seine industrielle Vergangenheit bekannt, entwickelt sich zu einem Zentrum für Technologie und Innovation. Ein eindrucksvolles Beispiel hierfür ist die im Herbst 2020 gegründete evocenta GmbH. Das junge und dynamische Unternehmen, spezialisiert auf Künstliche Intelligenz (KI), digitale Serviceangebote und moderne Technologie, wählte Gelsenkirchen bewusst als Standort. Oberbürgermeisterin Karin Welge und Stadtrat Dr. Christopher Schmitt besuchten heute die neue Zentrale im Wissenschaftspark Gelsenkirchen. Dieser Standort symbolisiert die Transformation der Stadt und steht für ein klares Bekenntnis zur Zukunft der Region.
Ambitionierte Ziele der evocenta GmbH
Die evocenta GmbH verfolgt ehrgeizige Ziele. So sollen bis 2023 über 250 neue, hochqualifizierte und gutbezahlte Arbeitsplätze entstehen. Bereits in den ersten vier Monaten nach der Gründung wurden über 80 Mitarbeiter eingestellt. Diese rasante Entwicklung zeigt den Erfolg des Unternehmens in den ersten Monaten seines Bestehens. Oberbürgermeisterin Karin Welge zeigte sich begeistert über die Entscheidung der evocenta GmbH, sich in Gelsenkirchen anzusiedeln. Ihrer Meinung nach spiegelt die Ansiedlung dieses zukunftsweisenden Unternehmens die Leistungs- und Innovationsfähigkeit der Stadt sowie der gesamten Ruhrgebietsregion wider. Sie erklärte: „Mit dem Digital-Start-up haben wir ein Unternehmen für unsere Stadt gewinnen können, das die Themen KI und Digitalisierung in der Region weiter voranbringt.“
Strategische Standortwahl
Die Wahl des Standorts Gelsenkirchen in der Metropolregion Ruhr war eine gut durchdachte und strategische Entscheidung. Evocenta-Geschäftsführer Uwe Kamann betonte, dass verschiedene Standorte in der Region in Betracht gezogen wurden. Doch Gelsenkirchen überzeugte insbesondere durch das herausragende Engagement des Teams der Wirtschaftsförderung sowie die einzigartigen Möglichkeiten des Wissenschaftsparks. „Wir wollten unser Unternehmen von vornherein in einer Strukturwandel-Region ansiedeln, weil wir sicher sind, dass ein erfolgreicher Transformationsprozess nur durch modernste Technologien und Digitalisierung funktionieren wird“, erklärte Kamann. Auch möchte die evocenta GmbH durch technologisches und wirtschaftliches Know-how einen Beitrag zur Entwicklung der Region leisten.
Zukunftspläne und Forschungszentrum
Die evocenta GmbH hat große Pläne für die Zukunft. In diesem Jahr soll ein Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz gegründet werden. Dies wird in enger Zusammenarbeit mit renommierten Instituten und Universitäten realisiert. Zudem wird ein Service Hub für ein intelligentes Service Center aufgebaut, das innovative Dienstleistungen für Kunden weltweit anbieten soll. Zusätzlich ist die Errichtung eines Security Operation Centers geplant, um die Sicherheit der digitalen Infrastrukturen zu gewährleisten.
Bedeutung für die Region und Zusammenarbeit
Josko Jeraj, Geschäftsführer der evocenta GmbH und Senior Vice President Operations Management Global IT der Evonik Industries AG, betonte die Bedeutung dieser Projekte. „Wir stärken mit der evocenta nicht nur die Wirtschaft in der Region und schaffen eine Vielzahl neuer Arbeitsplätze“, sagte er. „Sondern wir stärken auch den Wissenschaftsstandort NRW.“ Gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut, der Ruhr-Universität Bochum und dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz soll gezeigt werden, dass hochinnovative, digitale Zukunftstechnologien aus Deutschland eine Vorreiterrolle übernehmen können.
Innovative Technologien und globale Maßstäbe
Die geplante KI-Plattform der evocenta GmbH wird sich durch einen hohen Innovationsgrad auszeichnen. Zudem werden moderne Sprachtechnologien neue Maßstäbe im Service-Center-Bereich setzen. Jeraj zeigte sich überzeugt davon, dass diese Plattform den Vergleich zu internationalen Entwicklungen nicht zu scheuen brauche. „Wir sind fest entschlossen, durch unsere Arbeit und unsere Technologien einen nachhaltigen Einfluss auf die Zukunft der Digitalisierung zu nehmen“, schloss Jeraj.
Fazit: Gelsenkirchen als digitaler Vorreiter
Die Entwicklungen und die strategische Ausrichtung der evocenta GmbH sind ein bedeutendes Signal für die Region. Dies zeigt, dass Gelsenkirchen bereit ist, eine führende Rolle im Bereich digitaler Zukunftstechnologien zu übernehmen. Auch die Zusammenarbeit mit führenden Forschungseinrichtungen und der Aufbau neuer Infrastrukturen verdeutlichen, dass hier nicht nur über die Zukunft gesprochen wird, sondern sie aktiv gestaltet wird
Die Pressemitteilung der evocenta GmbH und der Stadt Gelsenkirchen finden Sie hier als PDF.