CIO Magazin: Gelsenkirchen testet KI-Assistentin

18.09.2024

CIO Magazin: Gelsenkirchen testet KI-Assistentin

Gelsenkirchen testet KI-Assistentin – Originaltext aus dem CIO Magazin:

Die KI-Software hat Evocenta entwickelt. Das Software-Unternehmen hat seinen Hauptsitz ebenfalls in Gelsenkirchen. Emma AI for Public Services wird der Stadtverwaltung im Rahmen eines AI-as-a-Service-Modells (AIaaS) zur Verfügung gestellt.

Die digitale Assistentin wird über Telefon, E-Mail und Chat Anfragen von Bürgern entgegennehmen und diese bearbeiten. Emma unterstützt Bürger beispielsweise dabei, online Anträge zu stellen und Informationen zu erhalten. In einer späteren Ausbaustufe soll zusätzlich ein Avatar zum Einsatz kommen.

Besserer Service und effizientere Prozesse

„Wir sind stolz darauf, als erste deutsche Kommune so ein innovatives Projekt auf den Weg zu bringen. Die Einführung einer echten KI-Assistenz im Bürgerservice der Stadt Gelsenkirchen ist ein wichtiger Schritt in unserer Digitalisierungsstrategie“, sagt Simon Nowack, Stadtrat und Vorstand der Stadt Gelsenkirchen für Bürgerservice, Wirtschaftsförderung, Gelsendienste und Recht und Ordnung.

„Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz können wir den Service für die Menschen in Gelsenkirchen verbessern und gleichzeitig die Effizienz unserer Verwaltungsprozesse steigern“, so Nowack weiter.

Zu Beginn erstellen die Kommune und Evocenta eine Machbarkeitsstudie. Sie gibt anhand ausgewählter Serviceleistungen Aufschluss darüber, wie sich Emma am besten in den Bürgerservice der Stadt integrieren lässt. Auf Basis der Resultate wird die weitere Einführung der KI-Assistenz geplant. Einen ersten Prototypen wollen die Projektbeteiligten Ende 2024 vorstellen.

Emma auch für Business-Anwendungen

Evocenta bietet neben der Version für die öffentliche Verwaltung auch Varianten von Emma für den Einsatz in Unternehmen an. Anwendungsbereiche sind beispielsweise der Kundendienst und IT-Service-Desks. Die technische Grundlage bilden Natural-Language-Understanding-Modelle (NLU) auf Basis von Deep Learning sowie Large-Language-Modelle (LLM).

Die KI-Software ist beispielsweise in der Lage, Incidents und Requests aus Ticket-Systemen zu beziehen und zu verstehen. Außerdem verarbeitet sie mittels Natural Language Processing (NLP) Anfragen, die IT-Nutzer per Telefon oder Chatsysteme stellen. Alles zu Künstliche Intelligenz auf CIO.de

Hinzu kommt eine Multi-Layer-Analyse. Sie ermöglicht es, unstrukturierte Ticketdaten zu analysieren und kontextbezogen zu verstehen. Dank dieses mehrschichtigen Ansatzes ist Emma laut Evocenta in der Lage, gemeldete Tickets mit einer Genauigkeit von bis zu 90 Prozent korrekt zu erfassen.

Stadt Gelsenkirchen | Digitaler Bürgerservice
BranchePublic Sector
Use Case: KI-gestützter Bürgerservice
Lösung: Emma AI for Public Services auf Basis eines AI-as-a-Service-Modells

Partner: Evocenta

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Quelle: CIO.de

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